FAQ

(Häufig gestellte Fragen / Frequently Asked Questions)

Was für Stücke finde ich auf folkloretanznoten.de?
Wie der Name schon sagt, handelt es sich um Tanzmusik. Die den Transkriptionen zugrunde liegenden Originalaufnahmen stammen aus den Programmen vieler Tanzlehrer und Choreographen, die Seminare in Deutschland und anderswo gegeben haben. Die Aufnahmen wurden transkribiert, um Musikern die Möglichkeit zu geben, Folkloretänze live zu begleiten.
What sort of music will I find on folkloretanznoten.de?
It’s dance music, as the name indicates. The transcriptions are based on original recordings from the programs of many dance teachers and choreographers who held workshops in Germany and elsewhere. The recordings were transcribed in order to give musicians the opportunity to play live music for folklore dancers.

Kann ich die Noten kopieren und auf meine eigene Webseite stellen?
Du kannst unsere Noten gerne verlinken, aber bitte kopiere sie nicht einfach auf deine Seite. An den Inhalten wird beständig gearbeitet; Notensätze und Texte werden erweitert oder auch korrigiert. Mit einem Link stellst du sicher, dass du jeweils auf dem neuesten Stand bist.
May I copy your scores and put them up on my own website?
Feel free to link to our PDFs, but please do not copy them onto your site. The contents are a constant work in progress; notations and lyrics are being adjusted or revised. With a link you make sure that your entry is always up to date.

Wenn ich ein PDF ausdrucke, sind plötzlich keine Notenköpfe mehr drauf!
In letzter Zeit haben manche Besucher unserer Seite Probleme mit dem Ausdruck von PDFs. Auf dem Bildschirm betrachtet sieht alles ganz normal aus, auf dem Papier sind aber alle Notenköpfe verschwunden, nur noch die Hälse sind zu sehen. Wir wissen nicht, was genau das verursacht, sind aber sicher, dass die Störung irgendwo in der Konstellation von Browser und Druckertreibern zu finden ist.
So läßt sich das Problem umgehen: Anstelle eines Ausdrucks direkt aus dem Browser lädt man das PDF erst herunter auf die Festplatte und druckt es dann von dort aus. Das hat bis jetzt immer funktioniert.
When I print a PDF, suddenly all the noteheads have disappeared!
Recently some visitors to our site have been complaining about troubles in printing PDF files on paper. The PDF looks perfectly normal on the screen, but when printed on paper loses all the noteheads, only the stems remain. We don’t know what exactly causes the problem but are quite sure that this flaw has its origins somewhere in the constellation of internet browser and printer driver.
The problem can be avoided by loading the PDF down to your hard drive and printing it from there, instead of printing the sheet music directly from your browser.

Was ist ein H-Dur oder -moll-Akkord?
H-Dur bzw. -moll ist eine speziell deutsche Schreibweise, im englischen Sprachraum ist das B bzw. B minor, im Solfège/Solfeggio wäre die Entsprechung Si bzw. Si mineur/minor. Der deutsche Akkord B entspricht dem englischen Bb bzw. dem französischen Sib.
What are H and hm chords? Why do you write B chords when the key indicates Bb?
H major and minor chords are the German versions of B major and minor. The German B chord equates to Bb in the English speaking world and to Sib in Roman and Slavic languages. This specialty in German music has its roots as far back as the 10th century.

Kann ich mit Hilfe der Noten authentische Folklore spielen?
Ohne jegliche Kenntnis der regionalen stilistischen Besonderheiten – leider nein. Obwohl etliche unserer Transkriptionen recht genaue Wiedergaben der Aufnahmen sind, ist Folklore trotzdem nicht bis ins Letzte exakt notierbar. Eine Vorstellung von Klang und Phrasierungen der Musik der jeweiligen Regionen sollte man haben, um die Noten sinnvoll nutzen zu können. Natürlich ist es möglich, wie bei klassischer Musik die Noten einfach vom Blatt zu spielen; das Ergebnis wird jedoch nur die Summe der eigenen musikalischen Erfahrungen widerspiegeln und nicht unbedingt den Stil der Herkunftsregion des jeweiligen Stückes. Wir empfehlen auf jeden Fall, sich über Tonträger bzw. das Internet originale regionalstilistische Eindrücke auf einer breiten Basis zu verschaffen.
Will I be able to play authentic folklore music from the transcriptions?
Without any knowledge about regional musical styles – unfortunately not. Although several of our transcriptions are quite elaborate depictions of the recordings, folklore music can’t be transcribed precisely to an end. One should have an idea of sound and phrasing of a region’s music in order to make good use of the scores on this site. Of course it would be possible to play the tunes at sight, as in classical music; but the result would only reflect the sum of the player’s musical experiences, not necessarily the original regional stylistics of the piece in question. We do recommend procuring impressions of original musical styles on a wide base via recordings and the internet.

Warum gibt es die Aufnahmen nicht hier auf der Seite?
Folkloretanznoten ist ein privates Non-Profit-Projekt mit geringen Kosten. Die Bereitstellung von Audiodateien würde das Datenvolumen erheblich erhöhen und den Betrieb zu kostspielig machen.
Why aren’t the recordings available on the site?
The site is a private non-profit project. Costs are held small. Putting up audio files would boost the site volume to a point where it would be too expensive to maintain.

Ich kenne das Stück/das Lied X – aber das geht doch ganz anders!
Wir bilden Aufnahmen ab, was bedeutet, dass sich ein bestimmter musikalischer Moment eines Orchesters oder Interpreten auf den Noten wiederfindet. Mit anderen Solisten, mit der Herkunft aus einer Nachbarregion, mit anderem Arrangeur, zu einer anderen Zeit kann das Stück schon wieder einen unterschiedlichen Charakter haben. Auch hinterläßt die jeweilige Musikindustrie ihre Spuren. Dies betrifft sowohl die Musik als auch die Liedtexte. Folklore festzuschreiben („das Stück gehört so“) funktioniert nicht. „Interpret Y hat es auf der Schallplatte Z so gespielt“ oder „das ist die Version dieses Tanzlehrers“- das ergibt einen Sinn.
Falls sich natürlich ein echter Fehler eingeschlichen haben sollte, freuen wir uns über eine Rückmeldung!
I know the tune/the song X – your version is not how it is!
We depict recordings; this means that a certain musical moment of an orchestra or performer will find its way onto a music sheet. With another soloist, coming from a neighbouring region, with another arranger, at another time the same piece can have quite a different character. Also the music industry of the respective time and place leaves its traces. This concerns the music as well as the lyrics. To nail down folklore music („this piece has to be like that“) won’t work. „Performer Y played it that way on record Z“ or „it’s the version from this choreographer’s program“ – that makes sense.
But in case there is a real mistake somewhere – we’d be glad if you’d let us know!

Ich kenne das Stück/das Lied X unter einem ganz anderen Titel!
Choreographen geben ihren Tänzen häufig Namen, die nicht denen der von ihnen verwendeten Musikaufnahmen entsprechen. Gelegentlich kommt es sogar vor, dass verschiedene Tanzlehrer aus einem Land die gleiche traditionelle Aufnahme verwenden – für unterschiedliche Tänze.
Wir verwenden die Tanztitel, wie wir sie erhalten, und weisen in den Noten auf abweichende Original-Musiktitel hin, falls wir die Information haben.
I know the tune/the song X under an entirely different name!
It’s not uncommon for choreographers to name their dances in a way which does not correspond with the original title of the recording they are using. It sometimes even happens that different dance teachers from one region pick the same traditional recording for varied dances.
We use the dance names as they come and refer to different versions or original music titles in case we’ve got according information.

Welche Stücke stehen in der Rubrik VARIA?
Hier findet man Kleinstmengen, auf die Herkunft bezogen, von denen wir so wenige haben, dass es sich noch nicht lohnt, eine eigene Unterseite zu eröffnen; sowie Hybride, bei denen Tanz und Musik aus verschiedenen Ländern stammen.
Which sort of tunes will I find in the section VARIA?
Those are pieces from all over the world, each lot yet too tiny to start an own chapter. Also there are hybrids, with music and choreography each originating from different countries.

Welche Transliterationssysteme verwendet ihr für nicht-lateinische Alphabete in Liedtexten und Titeln?
Bulgarisch, Mazedonisch und Serbisch-Kyrillisch transliterieren wir nach Serbisch-Lateinisch entsprechend ISO-9:1968. Dieses System wird heute offiziell nicht mehr benutzt, ist aber nach wie vor die übersichtlichste und unmißverständlichste Transliterationsmethode.
Bei der bulgarischen Transliteration gibt es bei uns den kleinen Unterschied, dass wir für den Buchstaben ъ nicht, wie es korrekt wäre, ă, sondern â schreiben. Dies hat sich bereits in der vor-digitalen Zeit aus Bequemlichkeit etabliert, nun wäre es zu zeitaufwendig, alles umzustellen.
Russisch transliterieren wir ebenfalls zunächst nach ISO-9:1968, passen die Transliteration dann aber der tatsächlichen Aussprache an. Einige russische Texte auf älteren Notenblättern wurden noch nicht angepaßt – wir arbeiten dran.
Griechisch wird weitestgehend klassisch transliteriert, gefolgt von einer umfassenden phonetischen Anpassung.
Which transliteration systems do you use for non-latin alphabets in lyrics and song titles?
Bulgarian, Macedonian and Serbian-Cyrillic are transliterated according to ISO-9:1968. This system is not in official use anymore, but has proved to be the transliteration method for Cyrillic which yields the most clear and unmistakable results.
There’s a little deviation with Bulgarian transliteration: for the letter ъ we don’t use ă, but â. This is a relic from pre-digital times (more convenient when using a typewriter) and it simply would be too time-consuming to change it in all the sheets, so we keep it this way.
For Russian transliteration we use ISO-9:1968 as well, but adapt the transliteration to the actual pronounciation. Some lyrics on older Russian music sheets have not yet been adapted – still working on it.
Greek transliteration is basically done the classic way, but is followed by an extensive phonetic adaptation.

Welches Notationsprogramm verwendet ihr?
Martin benutzt Capella, Jutta bevorzugt PriMus. Seit 2009 werden alle unsere Noten in PriMus geschrieben.
Which music notation program do you use?
Martin uses Capella, Jutta prefers PriMus. Since 2009 all our music sheets have been written in PriMus.